ist wegen eines Kunststoff/Farb-Auftrages als ein solcher optisch nicht erkennbar.
Wären wir bei der Besichtigung der Wohnung dieser Täuschung nicht erlegen,
hätten wir uns hier nie eingemietet, denn wir hätten dann (richtig) angenommen,
dass die selbe bauliche Beschaffenheit des Bodens in der Wohnung über uns besteht.
Allerdings ist der Boden dort nicht mit solchem Auftrag versehen, warum auch ?,
und noch schlimmer: das Aussehen der puren Holzbretter verleitet dazu, auf einen
Bodenbelag zu verzichten, mit der Folge, dass jegliche Akustik mit aller Pracht bei
uns ankommt.
Die geringe statische Quallität
des Bodens führt bei dauernder
Belastung schon durch den
aufgestellten Wohnzimmerschrank
zu einer langsamen Absenkung
des Bodens.
Wie im Bild sichtbar neigt sich der
Schrank mit der Zeit von der Wand
weg mehrere Zentimeter in den
Raum hinein und reißt mit seinem
eigenen Gewicht dann den auf dem
Schrankdach angebrachten
Umkipp-Sicherungswinkel ab.
Eine weitere Befestigung sieht
man links, die Abbildung der
dritten und abgerissen und letzten
Umkipp-Sicherung habe ich mir
erspart.
Es gab im Frühjahr 2009 ein etwas
krachendes Geräusch im Bereich
des Schrankes, dass ich mir nicht
erklären konnte.
Ich bin dem nachgegangen, bis ich
diesen unter Umständen lebens-
gefährlichen Zusammenhang
entdeckte.
Beispiel eines hochwertigen Dielenbodens
Im äußersten Norden Thailands haben die auf einem Grundstück oder in einem Haus
zusammen lebenden Menschen einen sehr ähnlichen Tagesrhytmus. Sie schlafen und
sind auch zu den gleichen Zeiten wach, eine Schalldämmung zwischen den einzelnen
Etagen eines Wohnhauses ist daher garnicht erforderlich.
Wenn hier in Deutschland in einem Wohnhaus die Schalldämmung zwischen den
Etagen nicht vorhanden oder mindestens äußerst mangelhaft ist, wird dieser Mangel
der Gesundheit der unten Wohnenden außerordentlich abträglich, falls der oben
Wohnende nachts um 2 Uhr seine Möbel verrückt oder ähnliche Fuhrwerkerei betreibt.
Der untere Teil des Gebäudes
ist gemauert, die Balken des
Dielenbodens liegen auf den
inneren und äußeren Wänden
des Gebäudes in Abständen
von 2,70 bis 3,00 Metern auf.
Um im Obergeschoß die Gläser
im Schrank klirren zu lassen,
muß ich mit meinen etwas über
70 Kg richtig aufspringen;
es liegen Welten zwischen dieser
Quallität und dem erbärmlichen
Pfusch in unserer Wohnung.
Der thailändische Dielboden von
unten, so machte man es also vor
ca. 30 Jahren.
Die genaue Machart des Bodens
in unserer Wohnung ist durch die
darunter angebrachten Gipsplatten
nicht sichtbar, es könnte jedoch
schon jemand versucht haben,
dieses zu untersuchen, es ist ein
ca. 20cm Durchmesser betragener
Bereich offensichtlich geflickt.